Achtsamkeitsbasierte Therapieverfahren
Achtsamkeitsbasierte Therapien können einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Gesunderhaltung leisten. Patienten und Rehabilitanden erfahren in der Klinik Alpenblick, dass achtsamkeitsbasierte Verfahren in unterschiedlicher Art und Weise – auch und gerade im Alltag – erfolgreich eingesetzt werden können.
Progressive Muskelentspannung
Diese Entspannungsmethode wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von dem amerikanischen Arzt und Psychologen Edmund Jacobson (1885-1976) entwickelt.
Aus der Beobachtung, dass Anspannungen der Muskulatur häufig im Zusammenhang mit innerer Unruhe, Stress und Angstzuständen auftreten, entstand die Idee, bei bewusster Muskelentspannung ein inneres Gefühl von Ruhe und Entspannung zu erreichen. Zwischenzeitlich ist in vielen praktischen Erfahrungen und auch wissenschaftlichen Untersuchungen dieser Zusammenhang bestätigt worden.
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Autogenes Training
Das Autogene Training ist ein Entspannungsverfahren, welches von dem Psychiater Johannes Heinrich Schulz in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Zwischenzeitlich wird die bewährte Methode weltweit eingesetzt und ist als Therapieverfahren anerkannt.
Die Übersetzung von „autogen“ im Sinne von „ selbst erzeugt“ umschreibt im Grund den Kern der Methode. Die Übenden erlernen beim Autogenen Training durch inneres Sprechen formelhafter Sätze (wie z.B. „Ich bin ruhig und gelassen“) diesen erwünschten Zustand gezielt auszulösen und zu erlernen. Das benötigt, wie der Name der Methode schon andeutet, natürlich etwas Übung bzw. Training. Im Grunde kann hier der Vergleich zum Vokabellernen – was ja in der Regel auch Übung benötigt – herangezogen werden.
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